Stabilisierungsoperation bei Luxation/Instabilität

Arthroskopische Eingriffe an der Schulter

Stabilisierungsoperation Luxation
Stabilisierungsoperation Luxation
Stabilisierungsoperation Luxation

Bei einer eingetretenen Luxation des Schultergelenkes rutscht der der Oberarmkopf aus der Gelenkpfanne, verklemmt sich und muss meistens wieder eingerenkt werden. Dabei kommt es typischerweise zum Ausreißen der Gelenklippe (Labrum) vom Pfannenrand (Bankart-Läsion) und häufig zur Impressionsfraktur am Oberarmkopf /Hill-Sachs-Läsion). Aufgrund der strukturellen Schädigung kommt es gerade beim jungen Patienten mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit zu einer erneuten Luxation und das Gelenk bleibt instabil. Daher wird in diesen Fällen die operative Stabilisierung empfohlen, um einen frühen Gelenkverschleiß (Arthrose) durch gehäufte Luxationen zu vermeiden.

Bei dieser arthroskopischen Operation wird der ausgreissene Kapsel-Bandapparat mir kleinen Fadenankern wieder an der knöchernen Pfanne fixiert und dir Kapsel gerafft.

Der Krankenhausaufenthalt beträgt ca. 2 – 3 Tage. Die Schulter wird für die ersten 4 postoperative Wochen ruhiggestellt, damit die Heilung nicht gefährdet ist. Die Physiotherapie beginnt direkt postoperativ mit passiven Bewegungsübungen, die nach der ersten Kontrolle ab der 7. Woche in Richtung aktiv-assistive Bewegungsübungen gesteigert werden können. Die Wiederaufnahme der beruflichen und sportlichen Aktivität richtet sich nach der individuellen Tätigkeit. Nach ca. 3 Monaten können Sportarten ohne Überkopfbelastung begonnen werden, nach ca. 5-6 Monaten sind auch diese wieder möglich.