Schleimbeutelentzündung
Was ist eine Schleimbeutelentzündung ?
Eine Schleimbeutelentzündung der Schulter tritt auf, wenn der Schleimbeutel, der sich zwischen Knochen und Weichteilen wie Sehnen und Muskeln befindet, entzündet ist. Diese Entzündung kann durch Überbeanspruchung, Verletzungen oder Infektionen verursacht werden. Typische Symptome einer Schleimbeutelentzündung der Schulter sind Schmerzen, Schwellungen, Rötungen und Bewegungseinschränkungen im Schulterbereich. In einigen Fällen kann die Entzündung von selbst abheilen, in anderen Fällen kann eine Behandlung erforderlich sein, um die Schmerzen zu lindern und die Beweglichkeit der Schulter wiederherzustellen.
Medizinische Erläuterung
Im Bereich des Schultergelenkes gibt es zahlreiche Schleimbeutel (Bursen), die im Rahmen von Entzündungsprozessen (Bursitis) Schmerzen verursachen und sich negativ auf die Schulterfunktion auswirken können. Schleimbeutelentzündungen werden zunächst immer konservativ, v.a. mit entzündungshemmenden Medikamenten behandelt. Lediglich im chronischen Fall einer rezidivierenden Bursitis kann die arthroskopische Entfernung des Schleimbeutel Gewebes notwendig werden. Bei chronischer Bursitis sollten zusätzliche Pathologien wie ein Impingement-Syndrom immer ausgeschlossen werden.
Stationärer Aufenthalt
0-2 Tage
Nachbehandlung
Nach diesem kleinen Eingriff ist keine lange Ruhigstellung der Schulter notwendig. Schonung bis zur Schmerzfreiheit.